Mundhöhlenkarzinom
Mundhöhlenkarzinom bezeichnet ein malignes Neoplasma der Mundhöhle, meist ein Plattenepithelkarzinom der Schleimhäute von Lippen, Zunge, Mundboden, Gaumen oder Wangenschleimhaut. Es gehört zu den Kopf-Hals-Tumoren.
Risikofaktoren sind langjähriger Tabak- und Alkoholkonsum, HPV-Infektion (insbesondere HPV-16), schlechte Mundhygiene, chronische Reize, Strahlenexposition und in
Typische Symptome sind eine persistente Schleimhautveränderung oder Wunde, schmerzhafte oder schmerzlose Läsionen, Schluckbeschwerden, eine tastbare Zervikal-Lymphknotenschwellung,
Diagnostik erfolgt durch klinische Untersuchung mit Biopsie der Läsion. Die histologische Bestätigung ist erforderlich. Bildgebende Verfahren
Therapie richtet sich nach dem Stadium. Frühere Tumoren werden meist operativ entfernt, ggf. mit Rekonstruktion; Radiotherapie
Prognose und Prävention: Die 5-Jahres-Überlebensrate hängt stark vom Stadium ab und ist bei frühzeitiger Diagnose besser.