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Multiphysikprüfstände

Multiphysikprüfstände sind integrierte experimentelle Plattformen, die es ermöglichen, mehrere physikalische Domänen gleichzeitig zu erzeugen, zu messen und zu kontrollieren, um gekoppelte Phänomene zu untersuchen. Typische Domänen sind Mechanik, Thermik, Elektrik, Magnetik, Strömung und Akustik. Der Aufbau vereint eine tragende Struktur, Antriebe oder Aktuatoren (elektromechanisch, hydraulisch, pneumatisch), Thermalmanagement, Sensorik (Dehnung, Temperatur, Druck, Strömung, Beschleunigung), Datenaufnahme, Steuerelektronik und Software. Oft kommen real-time rechnerische Modelle und Hardware-in-the-Loop zum Einsatz, um Simulation und Messdaten in Echtzeit zu koppeln.

Anwendungsgebiete umfassen Automobil- und Antriebsstrangentwicklung, Batterie- und Thermomanagement, Luft- und Raumfahrt, Energieerzeugung und Windkraft, Elektronik-Kühlung sowie

Vorteile bestehen in einer realistischen Abbildung multiphysikalischer Kopplungen, einer besseren Vorhersage von Verhalten und Zuverlässigkeit sowie

Typischer Ablauf ist Zielsetzung der Kopplung, Konzeption und Aufbau des Prüfstands, Integration von Mechanik, Wärme und

Forschungseinrichtungen.
Durch
die
Abbildung
von
Kopplungen
wie
thermo-mechanische,
fluid-struktur-
oder
elektromagnetisch-thermischen
Effekten
ermöglichen
Multiphysikprüfstände
realistische
Betriebsbedingungen
und
helfen,
frühzeitig
Zuverlässigkeit
und
Verhalten
zu
bewerten.
einer
Reduktion
teurer
Prototypen
und
Testzyklen.
Herausforderungen
umfassen
hohe
Investitions-
und
Betriebskosten,
komplexe
Kalibrierung
und
Validierung
der
Kopplungen,
Sicherheitsaspekte
sowie
Datenmanagement
und
die
Beherrschung
unterschiedlicher
zeitlicher
Skalen.
Elektrik,
Kalibrierung,
Durchführung
von
Tests,
Auswertung
und
Validierung
gegen
Simulationen
sowie
iterative
Optimierung.
Zukünftig
spielen
digitale
Zwillinge,
fortgeschrittene
co-simulation
und
standardisierte
Schnittstellen
eine
zunehmende
Rolle.