Motivationszustände
Motivationszustände sind innere Zustände, die aktivierende, zielgerichtete und aufrechterhaltende Kräfte hinter dem Verhalten darstellen. Sie beeinflussen, welche Aufgaben wir wählen, wie hart wir arbeiten und wie lange wir an einer Aufgabe dranbleiben, um ein Ziel zu erreichen. Motivationszustände entstehen aus dem Zusammenwirken von Bedürfnissen, Emotionen, Zielen und Erwartungen und können sowohl intrinsisch (aus Freude an der Tätigkeit oder persönlichem Interesse) als auch extrinsisch (durch äußere Belohnungen oder soziale Normen) motiviert sein. Sie sind meist transient und kontextabhängig und unterscheiden sich damit von stabilen Motivationsdispositionen, die eher über längere Zeiträume hinweg anhaltende Tendenzen beschreiben.
Zu theoretischen Ansätzen gehören die Erwartungs-Wert-Theorie, die Selbstbestimmungstheorie und motivationale Prozesse aus der Verhaltensökonomie. Nach der
Die Messung von Motivationszuständen erfolgt durch Selbstberichte, Verhaltensbeobachtungen, Leistungskurven oder physiologische Indikatoren. Da Motivationszustände stark vom
Herausforderungen bestehen in der Abgrenzung zu Motivationsdispositionen, der Dynamik über die Zeit sowie dem Einfluss von