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Modellvorhersage

Modellvorhersage bezeichnet die Vorhersage eines zukünftigen Zustands eines Systems, der durch ein mathematisches Modell beschrieben wird. Ein Modell verbindet Gleichungen, Parameter und Randbedingungen, um den zeitlichen Verlauf des Systems aus dem gegenwärtigen Zustand abzuleiten. Anwendungsfelder reichen von der Numerischen Wettervorhersage über Klimaprojektionen bis hin zu Hydrologie, Umwelttechnik und ökonomischen Modellen.

Der Vorhersageprozess umfasst die Bestimmung eines Initialzustands durch Datenassimilation, die numerische Integration der Modellgleichungen und gegebenenfalls

Ensemble-Vorhersagen erzeugen mehrere Abläufe mit leicht variierten Startbedingungen oder Modellphasen, um Unsicherheit abzubilden. Die Ergebnisse werden

Validierung erfolgt durch Vergleich mit Beobachtungen und die Berechnung von Gütemaßen wie RMSE, Bias, Korrelationskoeffizienten sowie

Herausforderungen sind Modellfehler, begrenzte Auflösung, unvollständige Prozesse und die beschränkte Rechenleistung. In vielen Systemen wirkt zudem

Bekannte Beispiele globaler Modelle sind ECMWF- und GFS-Systeme; regional arbeiten Institute auch mit Modellen wie ICON

die
Berücksichtigung
fehlender
oder
vereinfachter
Prozesse
durch
Parameterisierung.
Anschließend
werden
Prognosefelder
erzeugt,
etwa
Temperatur-
oder
Druckverteilungen,
je
nach
Anwendungsgebiet.
oft
als
Wahrscheinlichkeitsverteilungen
oder
Verteilungsbänder
dargestellt,
nicht
nur
als
einzelner
Wert.
probabilistischen
Scores
wie
Brier-
oder
Skill-Scores.
Ergänzend
wird
die
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
und
die
Schärfe
(Sharpness)
von
Vorhersagen
bewertet.
die
chaotische
Natur
des
Ganzen,
wodurch
Unsicherheit
mit
zunehmendem
Vorhersagehorizont
wächst.
oder
regionalen
NWP-Anwendungen.
Modellvorhersage
ist
ein
interdisziplinäres
Feld,
das
Beobachtung,
Theorie
und
Rechenleistung
verbindet.