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Mikroschadstoffen

Die Mikroschadstoffe sind chemische Substanzen, die in Umweltmedien wie Wasser, Boden und Luft in niedrigen Konzentrationen vorkommen und potenziell schädliche Wirkungen auf Ökosysteme und menschliche Gesundheit entfalten können. Sie werden oft als Mikropollutanten bezeichnet und umfassen eine breite Palette von Stoffklassen.

Typische Vertreter sind Arzneimittelreste, Hormone, Pflanzenschutzmittel, Industriechemikalien, Desinfektions- und Reinigungsmittel, Duftstoffe sowie PFAS (per- und polyfluorierte

Das Umweltverhalten von Mikroschadstoffen ist kühlerspezifisch: Viele Substanzen sind persistent, teils bioakkumulierbar und schwer abzubauen. In

Monitoring und Regulierung erfolgen auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene. In der EU spielen Mikroschadstoffe eine

Maßnahmen zur Reduktion umfassen fortgeschrittene Reinigungsverfahren in Kläranlagen (z. B. Aktivkohle, Oxidation, Membranfiltration) sowie Maßnahmen an

Substanzen).
Sie
gelangen
aus
verschiedenen
Quellen
in
die
Umwelt,
unter
anderem
aus
Landwirtschaft,
Abwasser,
Industrie
und
Alltagsprodukten.
Über
Abwässer,
Oberflächengewässer
und
Boden
gelangen
sie
in
ökologische
Kreisläufe
und
können
sich
dort
anreichern.
aquatischen
Ökosystemen
können
sie
biologische
Prozesse
beeinflussen,
zum
Beispiel
hormonelle
Wirkungen
oder
Veränderungen
im
Fortpflanzungsverhalten
von
Tieren.
Die
Risiken
hängen
von
der
Substanz,
der
Exposition
und
der
Mischung
mehrerer
Stoffe
ab,
weshalb
Cocktail-
oder
Mixwirkungen
zunehmend
untersucht
werden.
Rolle
im
Rahmen
der
Wasserrahmenrichtlinie,
mit
Priorisierung,
Risikobewertung
und
Trinkwasser-
bzw.
Grundwassermonitoring.
Nationale
Programme
existieren
weltweit
und
dienen
der
Erfassung
und
Einstufung
von
Belastungen.
der
Quelle,
etwa
durch
Produktdesign,
Reformulierung
und
verbessertes
Abfall-
und
Gewässermanagement.
Forschung
konzentriert
sich
auf
bessere
Analytik,
Bewertungsmethoden,
Monitoring-Standards
und
kumulative
Effekte.