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Messfühler

Messfühler bezeichnet in der Mess- und Regeltechnik ein Bauteil, das eine physikalische Größe erfasst und in ein messbares Signal umwandelt. Das Messelement erfasst den Reiz direkt, während eine anschließende Signalkonditionierung das Signal vorbereitet, linearisiert und ausgibt. Messfühler bilden damit die primäre Schnittstelle zwischen der realen Größe und der Mess- bzw. Regeltechnik.

Typen von Messfühlern umfassen unter anderem Temperaturfühler (Thermoelemente, Widerstandstemperaturfühler RTD wie Pt100, Thermistoren), Druckfühler (piezoelektrisch, piezoresistiv,

Aufbau und Funktionsweise: Ein Messfühler besteht aus einem Messelement, das den physikalischen Reiz in einen elektrischen,

Anwendungen finden sich in der Industrieprozessführung, Gebäudeautomation, Medizintechnik, Automotive und Umweltüberwachung. Typische Ausgänge sind analoge Signale

Standards und Kalibrierung: Zur Vergleichbarkeit und Rückverfolgbarkeit gelten oft Normen wie ISO/IEC 17025 für Kalibrierlabore. Kalibrierintervalle

kapazitiv),
Feuchte-
bzw.
Gasfühler,
Strömungs-
und
Durchflusssensoren
sowie
optische
Sensoren
(Photodioden,
Fotosensoren)
und
Näherungssensoren.
Die
Auswahl
hängt
von
der
zu
messenden
Größe,
dem
Messbereich,
der
Umgebung
und
der
gewünschten
Ausgangsschnittstelle
ab.
optischen
oder
magnetischen
Ausgang
überführt.
Typischerweise
folgt
eine
Signalaufbereitung,
die
Verstärkung,
Rauschunterdrückung,
Linearisierung
und
Kalibrierung
umfasst,
sodass
der
Ausgang
in
einer
bekannten
Relation
zur
Messgröße
steht.
Wichtige
Kennwerte
sind
Messbereich,
Auflösung,
Genauigkeit,
Empfindlichkeit,
Reaktionszeit
und
Temperaturdrift.
wie
4-20
mA
oder
0-10
V
sowie
digitale
Schnittstellen
(I2C,
SPI,
RS-485).
Messfühler
müssen
kalibriert
und
regelmäßig
gewartet
werden,
um
Qualität
und
Rückführbarkeit
sicherzustellen.
hängen
von
Anwendung,
Umweltbedingungen
und
Betriebsdauer
ab.