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piezoelektrisch

Piezoelektrizität ist ein elektromechanischer Effekt, bei dem bestimmte Kristalle oder keramische Materialien mechanische Spannungen in elektrische Ladung umwandeln (direkter piezoelektrischer Effekt) und umgekehrt elektrische Spannungen mechanische Verformungen erzeugen (konverser Effekt). Die Effekte treten nur in nicht-zentrumssymmetrischen Kristallen auf; bekannteste natürliche Piezoelektrika sind Quarz, Turmalin und Topas, während synthetische Keramiken wie Pb(Zr,Ti)O3 (PZT) dominieren.

Die Entdeckung geht auf das Jahr 1880 zurück, als die Curie-Brüder den Effekt erstmals beschrieben. Der Begriff

Wichtige Eigenschaften sind anisotrope Kopplung, piezoelektrische Koeffizienten, Dielektrizitätskonstante und die Curie-Temperatur. Materialien werden in Sensoren, Aktuatoren

Vorteile sind schnelle Reaktionszeiten, hohe Steuerauflösung und Funktionsfähigkeit bei hohen Frequenzen. Nachteile umfassen spröde Keramiken, Depolarisation

Siehe auch: Ferroelectricity, Piezoelement, Quartz oscillator.

Piezoelektrizität
leitet
sich
von
griechisch
piezein
(„drücken“)
und
elektrisch
ab.
In
der
Technik
werden
häufig
zwei
Betriebsarten
unterschieden:
der
direkte
Effekt
(Druck
oder
Dehnung
erzeugt
eine
elektrische
Spannung)
und
der
konverse
Effekt
(angewendete
Spannung
bewirkt
Verformung).
und
Resonatoren
eingesetzt;
gebräuchliche
Anwendungen
umfassen
Druck-
und
Vibrationssensoren,
Ultraschallsonden,
Piezozündungen
sowie
Piezo-Buzzer
und
hochpräzise
Stellglieder.
bei
hohen
Temperaturen,
Alterungseffekte
und
Umweltaspekte
wegen
Bleihaltigkeit
in
vielen
PZT-Verbindungen;
daher
werden
bleifreie
Alternativen
erforscht.