Mesenterialvenenthrombose
Mesenterialvenenthrombose ist die akute oder chronische Bildung eines Blutgerinnsels in den Venen des Mesenteriums, das den venösen Abfluss des Darms behindert. Sie betrifft vor allem die Vena mesenterica superior, kann aber auch andere mesenteriale oder portasystemische Venen einbeziehen. Klinisch unterscheidet man akute, subakute und chronische Verläufe, wobei akute Formen ein höheres Risiko für Darmischämie und -infarkt haben.
Risikofaktoren umfassen angeborene oder erworbene Gerinnungsstörungen, Leberzirrhose und Pfortaderhochdruck, entzündliche bzw. infektiöse Erkrankungen des Abdomens (z.
Die Diagnostik stützt sich auf bildgebende Verfahren; die kontrastverstärkte CT-Abdomen gilt als Goldstandard zur Darstellung einer
Therapieprinzipien sind schnelle Antikoagulation zur Ausbreitungsprophylaxe und Thrombolyse oder interventionelle Rekanalisation in ausgewählten Fällen. Bei etabliertem