Menschenfaktor
Der Menschenfaktor, auch als Human Factors oder Mensch–Maschine-Interaktion bezeichnet, bezeichnet den Einfluss menschlicher Fähigkeiten, Begrenzungen und Verhaltensweisen auf die Leistungsfähigkeit technischer Systeme. Er umfasst kognitive Prozesse wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Entscheidungsverhalten, sowie Motivation, Stress, Müdigkeit, Teamarbeit und organisatorische Rahmenbedingungen. Ziel des Menschenfaktors ist es, Systeme so zu gestalten, dass Fehler vermieden, Sicherheit erhöht und Effizienz verbessert wird, indem menschliche Stärken genutzt und potenzielle Schwächen berücksichtigt werden.
Anwendungsgebiete des Menschenfaktors liegen in der Ergonomie, dem Design von Benutzerschnittstellen, der Arbeitsorganisation und der Sicherheitskultur.
Typische Methoden der Menschenfaktorik umfassen Aufgabenanalysen, Fehlermöglichkeits- und Einflussanalysen (FMEA), Ursachenanalyse (Root Cause), Usability-Tests sowie das
In der Praxis führt die Berücksichtigung des Menschenfaktors zu einer ganzheitlichen Sicht auf Systeme: Technik, Benutzer,