Home

Medikationsüberprüfungen

Medikationsübergabe bezeichnet den Prozess der Übermittlung patientenbezogener Medikationsinformationen zwischen Gesundheitsfachpersonen während Übergängen der Versorgung, etwa bei Aufnahme, Verlegung oder Entlassung. Ziel ist die Kontinuität der Behandlung und die Sicherheit des Patienten durch genaue Weitergabe von Medikation, Dosis, Darreichungsform, Zeitpunkt, bekannten Allergien und relevanten Reaktionen.

Wesentliche Inhalte umfassen die aktuelle Medikation (einschließlich rezeptierter Medikamente, OTC-Produkten und Nahrungsergänzungen), geplante Änderungen, neue Arzneimittel,

Verantwortlichkeiten liegen je nach Setting bei Ärztinnen/Ärzten, Apothekerinnen/Apothekern, Pflegenden und weiteren Teammitgliedern. In Krankenhäusern erfolgt die

Typische Instrumente umfassen elektronische Gesundheitsakten, medikamentspezifische Checklisten, Medikationsplan, MAR bzw. eMAR sowie Vorlagen für die Übergabe.

Herausforderungen sind unvollständige Informationen, Zeitdruck, Polypharmazie, Sprachbarrieren sowie inkonsistente Dokumentation. Studien zeigen, dass effektive Medikationsübergaben Arzneimittelverletzungen

Absetzpläne,
Dosierungsanpassungen
sowie
Informationen
zu
Unverträglichkeiten
und
potenziellen
Interaktionen.
Die
Medikationsvereinbarung
und
die
Einbindung
des
Patienten
oder
der
Anleitungspersonen
sind
zentrale
Bestandteile.
Die
Grundprinzipien
der
Arzneimittelsicherheit,
wie
die
fünf
richtigen
Schritte
(richtiges
Patient,
richtiges
Medikament,
richtige
Dosis,
richtiger
Verabreichungsweg,
richtiger
Zeitpunkt)
sowie
das
Rückfragen
und
Bestätigen,
kommen
zur
Anwendung.
Übergabe
oft
durch
strukturierte
Übergabeformulare
oder
elektronische
Systeme,
in
Langzeitpflegeeinrichtungen
und
bei
Wechseln
im
ambulanten
Bereich
durch
patientenorientierte
Kommunikation.
Ziel
ist
die
Minimierung
von
Fehlerquellen
wie
veralteten
Listen,
fehlenden
Informationen
oder
Missverständnissen.
reduzieren,
klinische
Ergebnisse
verbessern
und
die
Patientensicherheit
erhöhen.