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Medikationskoordination

Medikationskoordination bezeichnet den Prozess der systematischen Abstimmung einer medikamentösen Therapie über verschiedene Gesundheitsdienstleister und Lebensbereiche hinweg, um Sicherheit, Wirksamkeit und Patientenorientierung zu gewährleisten. Ziel ist es, Medikationspläne aktuell zu halten, Medikationswechsel zu koordinieren und Unter- oder Übermedikation zu vermeiden. Sie kommt insbesondere bei Übergängen in der Versorgung, bei Mehrfachverordnungen oder bei multimorbiden Patientinnen und Patienten zum Einsatz.

Typische Akteure sind Patientinnen und Patienten, Haus- und Fachärztinnen, Apothekerinnen, Pflegekräfte, Krankenhauspersonal sowie ambulante Pflegedienste. In

Wesentliche Bausteine sind der Medikationsplan bzw. die Medikamentenliste, die Medikationsanamnese, der Medikationsabgleich bei Wechseln (z. B.

Die Ziele der Medikationskoordination sind Sicherheit, Wirksamkeit und Compliance der medikamentösen Therapie. Zu den erwarteten Vorteilen

Herausforderungen sind fragmentierte Datenlagen, Datenschutz und Interoperabilität, zeitliche Ressourcen sowie unterschiedliche Vergütungsmodelle. Erfolgreiche Umsetzung erfordert standardisierte

koordinierten
Systemen
arbeiten
sie
über
gemeinsame
Informationsplattformen
und
klare
Verantwortlichkeiten
zusammen,
um
Fehlerquellen
zu
reduzieren.
Aufnahme,
Entlassung,
Aufnahme
in
Pflegeeinrichtungen)
sowie
regelmäßige
Überprüfungen
auf
unerwünschte
Wechselwirkungen,
Kontraindikationen
und
Nebenwirkungen.
Ergänzend
gehören
patientenbezogene
Beratung,
Schulung
zur
Einnahmetreue
und
die
Dokumentation
von
Änderungen
in
elektronischen
Gesundheitsakten
dazu.
zählen
geringeres
Risiko
von
Arzneimittelinteraktionen,
reduzierte
ADEs,
weniger
Wiederaufnahmen
und
eine
bessere
Adhärenz
durch
verständliche,
nachvollziehbare
Medikationsinformationen.
Prozesse,
Schulung
des
Personals,
digitale
Tools
und
klare
Zuständigkeiten
zwischen
den
beteiligten
Akteuren.