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Mediengeschichte

Mediengeschichte ist die historische Untersuchung der Entstehung, Verbreitung und Wirkung von Kommunikationsmitteln sowie ihrer technischen, organisatorischen und gesellschaftlichen Kontextbedingungen. Sie fragt danach, wie Medienformen Öffentlichkeit, Wissenstransfer und kulturelle Werte prägen und wie Nutzungspraktiken Veränderungen aushalten oder erzeugen.

Von mündlicher Überlieferung und Schriftkultur über Manuskriptkultur hin zur Druckerpresse entstand im frühen Neuzeitbereich eine Öffentliche

Im 19. und 20. Jahrhundert führten Telegraphie, Telefon, Fotografie, Kino, Radio und später Fernsehen zu neuen

Seit den 1990er Jahren transformieren digitale Technologien die Medienlandschaft grundlegend: Computerisierung, Internet, Smartphones, Suchmaschinen, Video-Plattformen und

Forschungsmethoden umfassen Archivforschung, Inhaltsanalyse, Diskursforschung und medienarchäologische Ansätze. Theoretisch befassen sich Medienshistorikerinnen und -historiker mit Öffentlichkeit,

Sphäre
durch
schnellere
Verbreitung
von
Texten.
Der
Buchdruck
wird
oft
als
Schlüssel
für
Bildung,
Wissenschaft
und
Bürgeraufklärung
gesehen.
Formen
der
Massenkommunikation.
Medieninfrastrukturen,
Verlage,
Rundfunkanstalten
und
Werbeindustrien
formten
Sozialräume,
politische
Debatten
und
Konsumkulturen.
soziale
Netzwerke
ermöglichen
neue
Nutzungsweisen,
Vernetzung
und
Datenökonomien.
Globale
Märkte,
Regulierung,
Urheberrecht
sowie
Fragen
der
Medienbildung
und
Medienkompetenz
prägen
Forschung
und
Praxis.
Medialisierung,
Medienethik,
Massenkultur
und
Plattformlogik.
Die
Geschichte
der
Medien
ist
somit
eine
Schnittstelle
von
Technik,
Kultur,
Politik
und
Ökonomie.