Medienformen

Medienformen bezeichnet die unterschiedlichen Arten, wie Informationen und Unterhaltung vermittelt werden. Sie unterscheiden sich nach dem Träger (Print, Rundfunk, Digitales), der Aufbereitung von Inhalten (Text, Ton, Bild, Bewegtbild) und der Art der Rezeption (linear oder interaktiv). Mit dem digitalen Wandel haben sich die Formen weiter vermischt und neue Hybridangebote ergeben.

Zu den klassischen Medienformen zählen Printmedien wie Zeitungen, Zeitschriften und Bücher; audiovisuell orientierte Medien wie Radio und Fernsehen; sowie digitale Medien, darunter Webseiten, Apps, E-Mail und soziale Netzwerke. Daneben gibt es interaktive Medien, die Nutzenden Rückmeldungen ermöglichen, etwa Lernplattformen, Computerspiele und interaktive Filme.

Wesentliche Merkmale sind Reichweite, Zugangswege, Aktualität, Multimedialität und Personalisierung. Medienformen können Massenmedien sein, die breite Audienzen erreichen, oder Nischenmedien, die spezifische Zielgruppen adressieren. Viele Formen vernetzen sich zu Crossmedia- oder Hybridangeboten, bei denen Inhalte über mehrere Träger gleichzeitig genutzt werden.

Der Begriff der Medienformen steht im größeren Mediensystem und wird von technologischen Entwicklungen, Regulierung sowie Medienkompetenz beeinflusst. Das Verständnis der unterschiedlichen Formen erleichtert die Analyse von Rezeption, Wirkung und Medieneinsatz in Bildung, Journalism und Gesellschaft.