Medienfragmentierung
Medienfragmentierung bezeichnet in der Medienwirkungsforschung die Zersplitterung von Publikum, Inhalten und Werbeflächen infolge der Ausbreitung zahlreicher Kanäle, Plattformen und Formate. Durch die Digitalisierung verschieben sich Reichweiten von klassischen Leitmedien hin zu einer Vielzahl spezialisierter Angebote, wodurch einzelne Medienhäuser kleinere, aber teils auch spezifischere Zielgruppen erreichen.
Ursachen sind unter anderem die Verbreitung des Internets, Smartphones und sozialer Medien, die Zunahme von Streaming‑
Formen der Fragmentierung umfassen die Aufsplitterung der Zuschauerschaft auf viele Sender, Plattformen und Formate sowie die
Für Werbung und Marketing hat Medienfragmentierung weitreichende Folgen: sinkende Reichweiten pro Kanal, veränderte Messmethoden (z. B.
Zur Erforschung werden Messgrößen wie Reichweite, Marktanteil, Aufmerksamkeit, Nutzungsdauer und Cross‑Media‑Korrelationen verwendet. Politische Rahmenbedingungen und Medienkompetenz