Maßnahmenkürzungen
Maßnahmenkürzungen bezeichnen die planmäßige oder durch finanzielle Zwänge bedingte Reduzierung des Umfangs, der Dauer oder des finanziellen Rahmens politischer Maßnahmen, Programme oder öffentlicher Ausgaben. Sie dienen typischerweise der Kostenkontrolle, der Stabilisierung des Haushalts oder der effizienteren Ressourcennutzung und können in Behörden, Unternehmen, Organisationen und privaten Haushalten auftreten.
Im öffentlichen Bereich umfassen Maßnahmenkürzungen Kürzungen von Fördermitteln, Sparauflagen, Personalabbau, die Verzögerung oder Aussetzung neuer Projekte
Typische Umsetzungsmethoden sind direkte Ausgabenreduktionen, Pausen oder Zusammenlegung von Programmen, Einführung von Obergrenzen, Effizienzsteigerungen, Verstärkung der
Gründe sind Defizite, hohe Verschuldung, wirtschaftliche Krisen oder der politische Wille zur Fiskaldisziplin. Maßnahmenskürzungen werden oft
Die Auswirkungen reichen von verbesserten Haushaltskennzahlen bis zu Beeinträchtigungen öffentlicher Dienste und sozialen Folgen. Der politische
Historisch spielten sie eine zentrale Rolle in der Austeritätspolitik nach der Finanzkrise 2008–2012 in der Europäischen