Matrixüberlagerung
Matrixüberlagerung ist ein Begriff, der in der deutschen Fachsprache gelegentlich verwendet wird, um die Darstellung von Überlagerungszuständen in Form von Matrizen zu beschreiben. In der Quantenmechanik bedeutet Überlagerung, dass ein System gleichzeitig in mehreren Basiszuständen existieren kann. Die Matrix- oder Vektorform dieser Zustände wird im Hilbertraum durch Vektoren und Dichtematrizen dargestellt.
Ein reiner Zustand wird oft als lineare Kombination geschrieben: ψ = α|0> + β|1>, wobei α und β komplexe Amplituden sind
Bei Mischzuständen kann man ebenfalls eine Matrixdarstellung verwenden: ρ = ∑_k p_k |ψ_k><ψ_k|, wobei p_k Wahrscheinlichkeiten eines Systems
Anwendungen der Matrixüberlagerung finden sich in der Quantenberechnung, Quantenkommunikation und Quantenprozessen, wo Zustandsdarstellungen und Dichtematrizen zentrale
Siehe auch: Überlagerung in der Quantenmechanik, Dichteoperator, Koherenz, Bloch-Kugel.