Materialmängeln
Materialmängel bezeichnet Mängel, die aus fehlerhaften Materialien resultieren und die Beschaffenheit oder Funktionsfähigkeit eines Produkts oder Bauteils beeinträchtigen. Im Gegensatz zu Mängeln, die durch Verarbeitung oder Planung bedingt sind, betreffen Materialmängel das Material selbst oder seine Zusammensetzung. Sie können bereits bei der Lieferung vorhanden sein (offene Mängel) oder erst später sichtbar werden (latente Mängel). Typische Bereiche sind Werkstoffe wie Metall, Holz, Beton, Kunststoff oder Verbundstoffe, bei denen Verunreinigungen, Verformungen, Risse oder unzureichende Eigenschaften vorliegen.
Beispiele für Materialmängel sind Metall mit erhöhtem Verunreinigungsgrad, Holz mit verstecktem Split oder Schädlingsbefall, Beton mit
Rechtlich fallen Materialmängel je nach Rechtsordnung überwiegend unter den Bereich der Sachmängel. Beim Kauf oder Werkvertrag
Zur Vermeidung von Materialmängeln erfolgen strenge Materialprüfungen, Zertifizierungen und Qualitätsmanagement in der Lieferkette, inklusive Materialprüfberichten, Herkunftsnachweisen