Massespektret
Massespektret bezeichnet in der Massenspektrometrie die graphische Darstellung der relativen Ionensignale als Funktion des Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses (m/z). Jede Spitze entspricht einem Ion oder einer Ionenfamilie, deren m/z-Wert auf das Molekulargewicht oder dessen Fragmentierung hinweist. Die Höhe der Spitze gibt die relative Häufigkeit dieses Ions an. Ein Spektrum liefert Hinweise zum Molekulargewicht des Analyten, Hinweise auf Fragmentierungen und Hinweise auf Addukte.
Ein Massenspektrum entsteht, wenn Probenionen ionisiert, die Ionen nach m/z getrennt und detektiert werden. Größere Moleküle
Wichtige Ionisierungsmethoden sind Elektronenstoß (EI) für volatile, kleine Verbindungen; Elektrospray-Ionisierung (ESI) für polare, oft biologische Moleküle;
Die Interpretation umfasst Identifikation von Molekularionen, Fragmentierungsanalyse, Bestimmung der Summenformel und, bei quantitativer Arbeit, Kalibrierung und
Hinweise: Isotopische Muster und Addukte liefern zusätzliche Informationen; Spektren sollten mit Referenzdatenbanken verglichen werden.