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Marktsätze

Marktsätze bezeichnen im wirtschaftlichen Sprachgebrauch die auf einem Markt geltenden Preis- oder Zinssätze, zu denen Güter, Finanzinstrumente oder Dienstleistungen zu einem bestimmten Zeitpunkt gehandelt werden. Sie entstehen durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage und spiegeln die aktuelle Bewertung von Käufern und Verkäufern wider. Marktsätze unterscheiden sich je nach Marktsegment (Aktien, Anleihen, Devisen, Rohstoffe) und können sich rasch ändern, insbesondere bei erhöhter Volatilität oder geringerer Liquidität.

In Handelsplätzen erscheinen Marktsätze oft als Angebots- und Nachfragekurse. Der Briefkurs (Ask) ist der Preis, zu

Marktsätze dienen als Referenzpreise in der Bewertung von Vermögenswerten, in der Abrechnung von Transaktionen und in

dem
Verkäufer
bereit
sind
zu
verkaufen,
der
Geldkurs
(Bid)
der
Preis,
den
Käufer
zu
zahlen
bereit
sind.
Der
Mittelwert
aus
Bid
und
Ask
wird
häufig
als
Mid-Market-
oder
Referenzsatz
genutzt.
Der
Spread
zwischen
Bid
und
Ask
dient
als
Indikator
für
Liquidität
und
Transaktionskosten.
Verträgen.
Sie
beeinflussen
Investmententscheidungen,
Risikobewertung
und
Portfolio-Management.
In
der
Praxis
werden
Marktsätze
öffentlich
in
Börsenkursen,
Preisdatenfeeds
oder
von
Finanzdatenanbietern
veröffentlicht
und
bilden
die
Grundlage
für
Valuationsmodelle,
Mark-to-Market-Bewertungen
und
wirtschaftliche
Berichte.
Unterschiede
zwischen
tatsächlichen
Transaktionspreisen
und
offiziell
veröffentlichten
Marktsätzen
können
auftreten,
etwa
durch
Zeitverzögerungen,
unterschiedliche
Handelsplattformen
oder
regulatorische
Rahmenbedingungen.