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Referenzpreise

Referenzpreise sind Preisangaben, die Verbraucher als Bezugsgröße für die Beurteilung eines konkreten Angebotspreises verwenden. Sie dienen als Orientierung, ob ein Preis als günstig, teuer oder fair wahrgenommen wird, und beeinflussen die Kaufentscheidung durch Ankerwirkungen und Vergleichsprozesse.

Es wird zwischen internen und externen Referenzpreisen unterschieden. Interne Referenzpreise basieren auf Erfahrungen, früheren Preisen oder

Externe Referenzpreise können den Eindruck eines Deals verstärken, wenn der aktuelle Preis deutlich unter dem Referenzpreis

Rechtlich können Referenzpreise irreführend sein, weshalb es Vorgaben gibt, die Transparenz sicherstellen sollen. In Deutschland betreffen

In der Konsumentenforschung dient der Referenzpreis dazu, Preiswahrnehmung und Kaufverhalten zu erklären, insbesondere wie Ankereffekte, das

erwarteten
Zielen
des
Käufers.
Externe
Referenzpreise
ergeben
sich
aus
sichtbaren
Preisangaben,
etwa
dem
regulären
Preis
(UVP
oder
Normalpreis),
Preisen
der
Konkurrenz
oder
Preisangaben
in
Werbematerialien.
liegt.
Händler
setzen
oft
einen
hohen
UVP
oder
einen
temporären
„Reduziert“-Preis,
um
einen
größeren
Rabatt
zu
simulieren.
Gleichzeitig
kann
ein
zu
hoher
Referenzpreis
zu
Enttäuschung
oder
Vertrauensverlust
führen.
dies
Regelungen
der
Preisangabenverordnung
(PAngV)
und
wettbewerbsrechtliche
Vorgaben,
die
klare,
nachvollziehbare
Preisvergleiche
verlangen.
Preise
und
Referenzwerte
müssen
dauerhaft
und
eindeutig
angegeben
werden.
wahrgenommene
Preis-Leistungs-Verhältnis
und
die
Preisempfindlichkeit
durch
Preispräsentationen
beeinflusst
werden.
Referenzpreise
sind
damit
ein
zentrales
Instrument
in
Marketing,
Handel
und
Verbraucherforschung.