Marktdurchlässigkeit
Marktdurchlässigkeit bezeichnet in der Wirtschaft die Fähigkeit eines Marktes, neue Anbieter, Produkte und Informationen zu integrieren sowie Preis- und Mengenanpassungen effizient zu ermöglichen. Sie beschreibt, wie leicht Ressourcen zwischen Märkten fließen können und wie stark bestehende Marktteilnehmer durch neue Konkurrenz beeinflusst werden. Eine hohe Marktdurchlässigkeit fördert Wettbewerb, effiziente Allokation von Kapital und Arbeit sowie Produktvielfalt. Geringe Durchlässigkeit kann dagegen zu Marktmacht, höheren Transaktionskosten und Innovationshemmnissen führen.
Zu den Einflussgrößen gehören Eintrittsbarrieren (rechtliche, finanzielle oder kapitalschwer zu bewältigen), Regulierung und Netzzugänge, Netzwerkeffekte, Switching
Die Marktdurchlässigkeit lässt sich indirekt durch Indikatoren wie Zahl der Markteintritte, Geschwindigkeit der Preis- und Mengennachfrage,