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Managementkomplexität

Managementkomplexität bezeichnet die Vielfältigkeit, Ungewissheit und Vernetztheit von Elementen, Prozessen und Umwelteinflüssen, die Managementaufgaben beeinflussen. Sie entsteht durch die Anzahl von Akteuren, Interdependenzen, dynamische Veränderungen und vielfältige Informationsflüsse.

Die Dimensionen umfassen strukturelle Komplexität (Organisationsdesign, Matrixstrukturen, Funktionsbereiche), prozessuale Komplexität (viele Schnittstellen, standardisierte und abteilungsübergreifende Prozesse),

Ursachen sind Globalisierung, Digitalisierung, zunehmende Vernetzung von Unternehmen, wachsende Produktvarianten und Dienstleistungsangebote, steigender Wettbewerbsdruck, Regulierung sowie

Auswirkungen zeigen sich in höherem Koordinationsaufwand, längeren Entscheidungswegen, erhöhtem Risiko von Fehlentscheidungen, Silodenken, steigenden Kosten und

Managementansätze zielen entweder auf Reduktion von Komplexität oder auf deren beherrschte Nutzung. Typische Maßnahmen sind Modularisierung,

In Wissenschaft und Praxis wird Managementkomplexität als zentrale Herausforderung moderner Organisationen diskutiert. Theoretische Zugänge reichen von

technologische
Komplexität
(IT-Landschaften,
Datenintegration,
Cyber-Risiken)
und
externe
Umweltkomplexität
(Marktdynamik,
Regulierung,
geopolitische
Einflüsse).
kulturelle
Diversität
und
Outsourcing.
Herausforderungen
bei
Innovationen
sowie
beim
Change-Management.
Standardisierung,
Dezentralisierung,
Vernetzung
von
Governance,
agile
Arbeitsweisen,
Szenarioplanung,
robuste
Informationssysteme,
Dashboards
und
visuelle
Organisation.
Organisationstheorie
über
Informationsverarbeitung
bis
hin
zu
bounded
rationality,
mit
einem
Fokus
auf
Entscheidungsqualität,
Lernfähigkeit
und
Resilienz.