Lieferausfällen
Lieferausfällen bezeichnet Verzögerungen oder Nichtlieferungen von bestellten Gütern oder Dienstleistungen, die einem vertraglich zugesicherten Liefertermin nicht nachkommen. Sie betreffen private Konsumenten, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und können ganze Branchen betreffen, etwa Einzelhandel, Maschinenbau oder Gesundheitswesen. Ursachen liegen in der gesamten Lieferkette: Produktionsstillstände, Engpässe bei Rohstoffen, logistische Störungen, Transportprobleme, Kapazitätsknappheit, Qualitätsprobleme, Naturkatastrophen, politische Ereignisse, Arbeitskämpfe oder pandemische Entwicklungen. Auch planungsbedingte Fehler, schlechte Lieferantenkoordination oder IT-Ausfälle spielen eine Rolle.
Die Auswirkungen reichen von kurzfristigen Verzögerungen bis hin zu signifikanten Umsatzverlusten, erhöhten Kosten durch Notbeschaffung oder
Im Rechtsrahmen gibt es vertragliche Regelungen zu Verzug, Nachbesserung, Ersatzlieferung oder Schadenersatz. Höhere Gewalt (Force Majeure)
Zur Prävention setzen Unternehmen auf Diversifizierung der Lieferanten, Bestandsmanagement, Transparenz der Lieferkette, verlässliche Contingency-Pläne, alternative Transportwege