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Lebensdauerprognose

Eine Lebensdauerprognose ist die Schätzung der verbleibenden Nutzungsdauer eines Systems, einer Komponente oder eines Produkts. Sie dient der Planung von Wartung, Instandhaltung und Ersatz sowie der Risikominimierung durch frühzeitige Erkenntnisse über die Restlebensdauer. Lebensdauerprognosen finden Anwendung in der Zuverlässigkeits- und Instandhaltungstechnik, im Asset-Management und in sicherheitskritischen Bereichen wie Transport, Energieerzeugung und Maschinenbau.

Methodisch beruhen Lebensdauerprognosen auf einer Mischung aus datengetriebenen und physikalisch basierten Ansätzen. Typische Modelle umfassen statistische

Das zentrale Ergebnis einer Lebensdauerprognose ist die verbleibende Lebensdauer (Remaining Useful Life, RUL) oder eine Lebensdauerfunktion

Anwendungsgebiete umfassen Flugzeuge, Nutzfahrzeuge, Windenergieanlagen, Elektronik, Industrieanlagen und Bauwerke. In vielen Branchen wird die Lebensdauerprognose im

Verteilungen
(zum
Beispiel
Weibull
oder
Exponentialverteilungen)
sowie
probabilistische
Inferenzmethoden.
Physikalisch
begründete
Modelle
behandeln
Verschleißprozesse
wie
Ermüdung,
Abrieb
oder
Korrosion.
Zustandserfassung
erfolgt
durch
Condition-Monitoring,
Sensorik
und
regelmäßige
Inspektionen.
Moderne
Prognosen
kombinieren
diese
Ansätze
oft
in
hybriden
Modellen
und
nutzen
historische
Ausfalldaten,
Betriebsbedingungen
und
Umweltfaktoren.
zusammen
mit
der
Ausfallwahrscheinlichkeit
über
die
Zeit.
Daraus
ableitbare
Entscheidungen
betreffen
Wartungsintervalle,
Austauschpläne
und
Risikokosten.
Unklarheiten
und
Unsicherheiten
resultieren
aus
begrenzten
Daten,
variierenden
Belastungen,
Modellannahmen
und
unbekannten
Umwelteinflüssen.
Rahmen
des
prognostizierenden
Instandhaltungsansatzes
(PHM)
genutzt,
um
Betriebssicherheit
zu
erhöhen
und
Kosten
durch
ungeplante
Ausfälle
zu
reduzieren.