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Lebensdauerprognosen

Lebensdauerprognosen bezeichnen die statistische Abschätzung der verbleibenden Lebensdauer von Individuen oder die prognostizierte Betriebsdauer technischer Systeme. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Demografie, der Sozialversicherung sowie in der Zuverlässigkeits- und Wartungstechnik. Oft unterscheiden sie sich je nach Anwendungsbereich in Methodik und Zielsetzung.

Im menschlichen Bereich beruhen Lebensdauerprognosen auf Sterbetafeln, Überlebensmodellen und Szenarioanalysen. Zentral sind Konzepte wie die Lebenserwartung,

Anwendungen finden sich in der Finanzierung von Renten und Versicherungen, der Planung öffentlicher Sozialleistungen, der Personal-

Herausforderungen umfassen Heterogenität der Population, Änderungen in Risikofaktoren, technologische Entwicklungen, ethische Fragen, Datenschutz und die Unsicherheit

periodische
versus
kohortenbezogene
Prognosen
sowie
Survival-Analysen.
Parametrische
Modelle
wie
Gompertz
oder
Weibull
dienen
der
Beschreibung
von
Sterber
wandelnden
Risiken.
Datenquellen
umfassen
nationale
Statistiken,
Registerdaten,
Befragungen
und
Gesundheitsdaten.
Ergebnisse
liefern
erwartete
Restlebenserenzen
je
Alter,
Geschlecht,
Region
oder
Gesundheitszustand.
Prognosen
sind
mit
Unsicherheiten
behaftet
und
hängen
stark
von
Annahmen
über
zukünftige
Trends
in
Medizin,
Lebensstil
und
Umwelt
ab.
und
Ressourcenplanung
im
Gesundheitswesen
sowie
in
der
politischen
Altersvorsorge.
In
der
Technik
dienen
Lebensdauerprognosen
der
Zuverlässigkeitsanalyse
technischer
Systeme.
Hier
kommen
Verteilungen
wie
Weibull,
Exponential
oder
lognormal
zum
Einsatz,
ergänzt
durch
beschleunigte
Lebensprüfungen
und
Schätzverfahren
(z.
B.
Maximum-Likelihood).
Kennzahlen
wie
MTBF,
Ausfallwahrscheinlichkeit
und
Wartungsintervalle
unterstützen
Instandhaltung
und
Neubewertung
von
Bauteilen.
langer
Prognosezeiträume.