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Laufgewässer

Laufgewässer, auch Fließgewässer genannt, sind Gewässer, in denen Wasser dauerhaft oder saisonal fließt. Dazu zählen Bäche, Flüsse und andere Wasserläufe. Im Gegensatz zu Stillgewässern wie Seen verfügen Fließgewässer über eine fortlaufende Wasserführung, deren Strömung, Tiefe und Sedimente sich entlang des Gewässerverlaufs ändern.

Geomorphologisch zeichnet sich ein Laufgewässer durch Mäander, Kies- und Sandbänke, Uferbereiche und wechselnde Tiefen aus. Der

Ökologische Bedeutung: Fließgewässer beherbergen spezialisierte Lebensgemeinschaften, darunter Fische, Wirbellose und Amphibien. Die Ufervegetation stabilisiert Ufer, bietet

Nutzung und Schutz: Laufgewässer erfüllen Funktionen in Trinkwassergewinnung, Bewässerung, Energieerzeugung und Freizeit. Sie sind sensibel gegenüber

Maßnahmen: Renaturierung von Gewässern, Rückbau von Barrieren, natürliche Ufergestaltung, Vernetzung von Lebensräumen und verstärkte Gewässerrandstreifen schützen

Transport
von
Sedimenten,
organischem
Material
und
Nährstoffen
erfolgt
durch
die
Strömung;
Erosion
formt
Ufer
und
Bett,
Ablagerung
bildet
Kies-
und
Sandbänke.
Unterschiedliche
Zonen
wie
Tiefenbereiche,
Flachwasserstrecken
und
Verzweigungen
schaffen
vielfältige
Lebensräume.
Habitat
und
beeinflusst
das
Mikroklima
des
Gewässers.
Die
ökologische
Qualität
hängt
von
der
Durchgängigkeit,
dem
Abflussregime
und
der
Vernetzung
mit
Nebenläufen
ab.
Verschmutzung,
Nährstoffeinträgen,
Verschlämmung
und
Niedrigwasser.
In
der
EU-Wasserrahmenrichtlinie
wird
angestrebt,
den
ökologischen
Zustand
der
Fließgewässer
zu
verbessern
und
ihre
Durchgängigkeit
sicherzustellen.
die
Funktionsfähigkeit
von
Laufgewässern
und
fördern
Biodiversität.