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Langzeitüberlebende

Langzeitüberlebende ist ein Begriff aus dem Gesundheitswesen und der Sozialforschung, der Personen bezeichnet, die eine lebensbedrohliche Erkrankung oder ein schweres Ereignis über einen längeren Zeitraum überleben. Der Ausdruck wird sowohl im medizinischen Kontext als auch in epidemiologischen Studien verwendet und unterscheidet sich von Kurzzeitüberlebenden, deren Prognose sich oft innerhalb weniger Monate klärt.

In der Onkologie bezeichnet Langzeitüberleben typischerweise Überlebende nach einer Krebsdiagnose, oft definiert durch eine Fünfjahresquote oder

In der Intensivmedizin umfasst der Begriff Langzeitüberleben auch Überlebende nach schweren Erkrankungen oder Therapien, etwa Sepsis,

Auch Überlebende von Katastrophen, Unfällen oder Umweltkatastrophen können als Langzeitüberlebende betrachtet werden, wobei das Augenmerk auf

Forschung zu Langzeitüberleben verfolgt Überlebensraten, Spätfolgen, Lebensqualität und soziale Auswirkungen. Multidisziplinäre Nachsorgeprogramme, Registries, finanzielle Unterstützung und

darüber
hinaus.
Mit
steigenden
Heilungsraten
entstehen
Probleme
der
Spätfolgen
durch
Therapien,
wie
Herzärger,
Zweitmalignome,
Fruchtbarkeitsfragen,
kognitive
Beeinträchtigungen
und
psychosoziale
Belastungen.
Lebensqualität,
Nachsorge
und
Rehabilitation
gewinnen
an
Bedeutung.
ARDS
oder
längerer
ICU-Behandlung.
Das
Phänomen
post
intensive
care
syndrome
(PICS)
beschreibt
bleibende
körperliche,
kognitive
und
psychische
Probleme,
die
Jahre
anhalten
können
und
eine
umfassende
Nachsorge
erfordern.
langfristigen
gesundheitlichen
Folgen,
Rehabilitation
und
sozialer
Integration
liegt.
Programme
zur
Wiedereingliederung
beschäftigen
sich
mit
den
Bedürfnissen
dieser
Gruppe.
Ethik
und
Gerechtigkeit
spielen
eine
Rolle
bei
der
Verteilung
von
Nachsorgediensten.