Landnutzungspolitik
Landnutzungspolitik umfasst politische Maßnahmen, die der Zuteilung und Nutzung von Land in verschiedenen Sektoren wie Landwirtschaft, Siedlungen, Verkehr, Industrie und Naturschutz dienen. Ziel ist es, soziale, wirtschaftliche und ökologische Interessen in Abstimmung zu steuern und eine nachhaltige räumliche Entwicklung zu fördern. Die Politik betont Planung, Regulierung, Anreize und institutionelle Rahmenbedingungen.
Zentrale Instrumente sind die Flächennutzungs- und Bauleitplanung sowie Rechtsnormen zum Eigentum und zur Bodennutzung, Zonenbildungen, Bebauungspläne
Gouvernance erfolgt auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene; Ministerien, Raumordnungs- und Baubehörden, Kommunalverwaltungen und Fachbehörden arbeiten
Herausforderungen sind Marktdynamik, Zersiedelung, Bodenversiegelung, Landwirtschaftliche Strukturwandel, Klimawandel, Wasser- und Umweltbelange sowie soziale Gerechtigkeit. Politische Ziele
Beispiele finden sich im Städtebau, der Flächenkonservierung von Agrarlandschaften, der Renaturierung von Flächen sowie der Nachnutzung