Küstenböden
Küstenböden sind Böden, die in Küstenräumen entstehen und durch den Einfluss des Meeres geprägt sind. Sie kommen in Dünenlandschaften, Marschen, Ästuaren, Flussmündungen und küstennahen Moorgebieten vor. Kennzeichnend ist das Zusammenspiel aus marinen Sedimenten, Gezeitenwechsel, Meerwassereintrag, Aerosolen und wechselnden Grundwasserbedingungen, wodurch Salinität, Wasserspiegeldynamik und Sauerstoffverfügbarkeit stark variieren.
Entstehung und Merkmale: Die Bodenbildung erfolgt aus Küstensedimenten, die durch Gezeiten, Witterung und Flussabfluss eingetragen werden.
Typen und Eigenschaften: Küstenböden umfassen salzbetonte Küstenböden, Brackwasserküstenböden und marschartige oder sumpfige Küstenböden. Sie weisen oft
Bedeutung und Nutzung: Ökologisch bedeutsam als Lebensräume für Wasservögel, Zugvögel, Fische und für Kohlenstoffspeicherung in Marschen
Forschung und Klassifikation: In der Bodenkunde werden Küstenböden in regionalen Karten und Klassifikationen berücksichtigt. Ihr Zustand