Kälteempfindungen
Kälteempfindungen beschreiben die Wahrnehmung von Kälte durch Sinnesrezeptoren der Haut und tiefer liegender Gewebe. Sie kann als normale Reaktion auf niedrige Umgebungs- oder Körpertemperaturen auftreten oder als pathologische Sinneswahrnehmung, die stärker oder unangemessen empfunden wird.
In der Haut existieren Thermorezeptoren, deren Aktivierung durch kalte Reize die Nervenfasern Aδ und C zu Rückenmark
Normale Kälteempfindungen treten auf, wenn kalte Reize zu Reflexen wie Vasokonstriktion, Zittern und erhöhter Wärmeproduktion führen.
Ursachen reichen von akuter Kälteexposition und Frost bis zu chronischen Erkrankungen wie peripherer Neuropathie (Diabetes, Alkoholkonsum,
Diagnostik umfasst Anamnese, neurologische Untersuchung sowie ggf. Nervenleitungsuntersuchungen oder quantitative Sinnestests. Behandlung richtet sich nach der