Kunstpädagogik
Kunstpädagogik ist die Wissenschaft und Praxis der Vermittlung von Kunst in Bildungskontexten. Sie untersucht, wie Lernende künstlerische Produktion, ästhetische Wahrnehmung und kulturelle Deutung entwickeln, und wie Lehrpersonen Lernprozesse planen, durchführen und reflektieren. Der Gegenstand umfasst bildende Kunst, Design, Medienkunst sowie performative Ausdrucksformen in schulischen und außerschulischen Kontexten.
Zentrale theoretische Zugänge stammen aus der ästhetischen Bildung, der Didaktik der Kunst, der Bildungspsychologie sowie der
Ziele und Kompetenzen: Ziel ist die Entwicklung kreativer Kompetenzen, ästhetischer Urteilsbildung, technischer Fertigkeiten, medialer Kompetenz und
Methoden und Unterrichtsgestaltung: Typische Ansätze umfassen Studio- oder Atelier-Pädagogik, projektorientierten Unterricht, dialogische Kunstbetrachtung, Portfolioarbeit, kooperative Arbeiten
Historischer Hintergrund: Kunstpädagogik entwickelte sich im deutschsprachigen Raum im 19. und 20. Jahrhundert im Spannungsfeld von
Berufliche Praxis und Forschung: Universitäre Studiengänge, Lehramtsausbildung, Praxissemester, Fort- und Continuing Education, sowie kunstpädagogische Forschung in
Gegenwart und Tendenzen: Inklusion, Diversität, Digitalisierung, Medienbildung, interkulturelle Bildung, partizipatorische Zusammenarbeit mit kulturellen Einrichtungen und kritische