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Kritikalitätsindizes

Kritikalitätsindizes sind quantitative Maße, die ausdrücken, wie kritisch ein Baustein, Prozess oder eine Maßnahme für die Funktion, Sicherheit oder den Erfolg eines Systems ist. Sie finden Anwendung in der Risikoanalyse, Instandhaltung, Sicherheitstechnik, im Projektmanagement sowie in der Lieferketten- und IT-Sicherheit.

In der Praxis beruhen Kritikalitätsindizes häufig auf der Kombination aus Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ausfalls und dem Schweregrad

Anwendung finden Kritikalitätsindizes bei der Priorisierung von Wartungs- und Inspektionsmaßnahmen, der Planung von Redundanzen, der Bestands-

Vorteile liegen in einer klaren Rangordnung, einer zielgerichteten Ressourcenallokation und einer besseren Risikokommunikation. Einschränkungen ergeben sich

Verwandte Konzepte sind Risikokennzahlen, Risikoanalysemethoden wie Monte-Carlo-Simulation und weitere Ansätze zur probabilistischen Bewertung von Risiken.

der
Folgen.
Die
Indizes
werden
oft
skaliert,
zum
Beispiel
von
0
bis
1
oder
0
bis
100.
Erweiterungen
berücksichtigen
zudem
weitere
Faktoren
wie
Erkennung,
Exposition,
Redundanz
oder
erforderlichen
Wartungsaufwand.
In
etablierten
Ansätzen
wie
der
FMEA
(Fehlermöglichkeits-
und
Einflussanalyse)
wird
ein
Kritikalitätsgrad
oft
aus
bestehenden
Kennwertsystemen
abgeleitet,
um
Prioritäten
zu
setzen.
und
Investitionsplanung
sowie
der
Allokation
von
Sicherheits-
oder
Ressourcenaufwendungen.
Sie
helfen,
die
Ressourcenfokussierung
auf
die
kritischsten
Elemente
zu
lenken
und
so
Systemzuverlässigkeit
und
Sicherheit
zu
verbessern.
durch
Subjektivität
bei
Gewichtungen,
Datenqualität,
Abhängigkeiten
zwischen
Bauteilen
und
dynamische
Änderungen
im
System.
Kritikalitätsindizes
sollten
regelmäßig
überprüft
und
gegebenenfalls
recalibriert
werden.