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Korbblütler

Korbblütler, wissenschaftlich Asteraceae (früher Compositae), sind eine der größten Familien der Blütenpflanzen. Sie gehören zur Ordnung Asterales und umfassen weltweit schätzungsweise 23.000 Arten in rund 1.600 Gattungen. Die Korbblütler treten in vielen Lebensräumen auf, von Küsten bis zu Gebirgen, und spielen eine zentrale Rolle in vielen Ökosystemen sowie in Landwirtschaft und Gartenbau.

Ein zentrales Merkmal ist der Kapitulum, ein kompakter Blütenstand, der wie eine einzige Blüte wirkt, aber aus

Ökologie und Bedeutung: Korbblütler sind überwiegend insektenbestäubt, einige Arten sind auch windbestäubt. Die Familie umfasst eine

vielen
kleinen
Blüten
besteht.
Umgeben
wird
der
Kopf
von
Hüllblättern
(Involucre).
Die
Blüten
können
Röhrenblüten
(Diskus),
Zungenblüten
(Ligulifloren)
oder
eine
Mischung
aus
beiden
Typen
sein.
Die
Frucht
ist
meist
eine
Cypsela
und
trägt
je
nach
Art
einen
Pappus,
eine
art
Haarkrause,
die
der
Windverbreitung
dient.
Die
Pflanzen
sind
überwiegend
krautig,
es
kommen
aber
auch
Sträucher
oder
selten
Bäume
vor.
Die
Blätter
weisen
große
Vielfalt
auf;
häufig
sind
sie
wechselständig.
enorme
wirtschaftliche
Bedeutung:
essbare
Sorten
wie
Kopfsalat
(Lactuca
sativa),
Chicorée
(Cichorium
intybus),
Artischocke
(Cynara
scolymus)
und
Sonnenblumen
(Helianthus
annuus);
Öle,
Kräuter,
Zierpflanzen
und
Heilpflanzen
gehören
ebenfalls
dazu.
Viele
Arten
dienen
als
Futterpflanzen
oder
sind
als
Unkraut
verbreitet.
Aufgrund
ihrer
Vielfalt
bilden
Korbblütler
eine
zentrale
Gruppe
in
heimischen
Gärten,
Agrarlandschaften
und
natürlichen
Ökosystemen.