Kontrastmittelinduzierte
Kontrastmittelinduzierte Komplikationen beziehen sich auf gesundheitliche Beeinträchtigungen, die nach der Verabreichung von radiologisch verwendeten Kontrastmitteln auftreten. Die bekannteste Form ist die kontrastmittelinduzierte Nephropathie (CIN), definiert als neuer oder verschlechterter Nierenfunktionswert nach Kontrastmittelgabe, der nicht durch andere Ursachen erklärt werden kann. Kontrastmittel können sowohl iodhaltige Mittel, die bei Computertomografie (CT) verwendet werden, als auch gadoliniumhaltige Mittel bei der Magnetresonanztomografie (MRT) betreffen; CIN tritt häufiger bei iodhaltigen Mitteln auf, kann aber auch bei gadoliniumhaltigen Mitteln vorkommen.
Risikofaktoren sind umfangreich und schließen eine bestehende Nierenfunktionsstörung, Diabetes mellitus, fortgeschrittenes Alter, Dehydration und Hypovolämie, Herzinsuffizienz,
Klinisch zeigt sich CIN typischerweise durch einen Anstieg des Serumkreatinins innerhalb von 24 bis 72 Stunden
Prävention besteht aus ausreichender Flüssigkeitszuführung vor und nach dem Verfahren, der Auswahl von niedrig- oder isoosmolaren
Die Behandlung der CIN ist überwiegend unterstützend. Die Prognose ist in der Regel gut, insbesondere bei frühzeitiger