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Knochenmarkbiopsien

Knochenmarkbiopsien sind diagnostische Eingriffe, mit denen Knochenmarkgewebe oder -zellen untersucht werden, um verschiedene hämatologische Erkrankungen zu identifizieren oder zu überwachen. In der Regel werden eine Knochenmarkaspiration und eine Knochenmarkbiopsie (Trepanbiopsie) gleichzeitig aus derselben Einstichstelle durchgeführt, meist am hinteren oberen Iliakusschenkel (occipitales Gespräch? Nein, Ilium) oder seltener am Sternum. Die Proben werden örtlich betäubt, unter lokaler Anästhesie oder in kurzen Sedierungen entnommen.

Der Eingriff erfolgt durch eine feine Kanüle oder einen Trepanbohrer. Die Aspiration liefert flüssiges Knochenmarkstaub, während

Indikationen umfassen Verdacht oder Verlauf von Anämien, Thrombozytopenien, Verdacht auf Leukämien, Lymphome oder multipler Myelom, Abklärung

Mögliche Komplikationen sind Schmerzen am Einstichort, Blutungen, Infektionen und selten Pneumothorax (bei Sternumbefund) oder Knochenverletzungen. Nachsorge

Ergebnisse liefern Hinweise auf die Marrowzelldichte, Infiltration durch malignen Zellbefund, Fibrose oder andere Störungen und helfen

die
Biopsie
einen
kurzen
Knochenmarkkern
(ca.
1–2
cm)
liefert,
der
Histologie
und
Zytologie
ermöglicht.
Die
Proben
werden
typischerweise
zytologisch,
histologisch
sowie
immunhämatologisch
(z.
B.
Flowzytometrie),
zytogenetisch
und
molekulargenetisch
untersucht.
Gelegentlich
werden
zusätzlich
mikrobiologische
Kulturen
durchgeführt.
von
Myelofibrose
oder
Knochenmarksinfiltration
sowie
Monitoring
der
Therapieresponse.
umfasst
Druckverband,
Beobachtung
auf
Blutungen,
analgetische
Behandlung
und
Anleitung
zur
Schonung
des
untersuchten
Arms
für
24–48
Stunden.
bei
Diagnosestellung,
Stadieneinteilung
und
Therapiekontrolle.