Kleintieren

Kleintiere bezeichnet in der Regel Kleintierarten, die als Haustiere oder Hobbytiere gehalten werden und deren Körpergröße, Haltung oder Pflege im Vergleich zu größeren Nutztieren weniger Platz, Ausstattung und Aufwand erfordern. Typische Vertreter sind Nagetiere wie Hamster, Meerschweinchen, Ratten, Mäuse und Gerbille; Lagomorpha wie Kaninchen und Meerschweinchen; Ziervögel; Zierfische; sowie einige Reptilien und Amphibien. Die Haltungsformen variieren stark je nach Art: Manche sind gesellig, andere einzelgängig; manche sind tagaktiv, andere nachtaktiv.

Kleintiere benötigen artgerechte Unterkünfte, regelmäßige Reinigung, frische Nahrung und Wasser sowie Beschäftigungs- und Bewegungsmöglichkeiten. Einstreu, Käfige, Terrarien oder Aquarien müssen ausreichend groß, sicher und gut belüftet sein; Rückzugsmöglichkeiten, Verstecke und Beschäftigungsmaterial sind wichtig. Die Ernährung richtet sich nach der Art: z. B. Heu als Hauptfutter für viele Kleintiere, frisches Obst und Gemüse in Maßen, Vitamin-C-Bedarf bei Meerschweinchen. Regelmäßiger Tierarztbesuch, gute Hygiene und sauberes Wasser helfen Krankheiten vorzubeugen.

Kleintierhaltung erfordert Verantwortungsbewusstsein und Kenntnisse über artgerechte Haltung, Sozialbedürfnisse und Pflegeaufwand der jeweiligen Art. Einige Arten benötigen Gesellschaft anderer Tiere, andere sind territorial oder anspruchsvoll in der Pflege, weshalb Vorabinformationen und Beratung sinnvoll sind.