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Kartieren

Kartieren bezeichnet das systematische Erfassen, Dokumentieren und Verzeichnen von Merkmalen, Objekten oder Prozessen in einem definierten Gebiet mit dem Ziel, eine Karte, eine Bestandsaufnahme oder eine georeferenzierte Datenbank zu erstellen. Der Begriff wird in Geowissenschaften, Ökologie, Stadt- und Regionalplanung sowie im kulturellen Erbe verwendet und umfasst sowohl physische Merkmale (Topografie, Bodennutzung, Infrastruktur) als auch biologische Merkmale (Artenvielfalt, Lebensräume) oder historische Erscheinungen.

Der Arbeitsprozess umfasst Zielsetzung, Abgrenzung des Untersuchungsgebiets, Datenerhebung und -prüfung sowie Datenaufbereitung. Methoden reichen von Feldbegehungen,

Die Ergebnisse der Kartierung können Karten, thematische Layer, Datenbanken oder Berichte sein. Typische Kartierungen sind Artenkartierung

Herausforderungen umfassen zeitliche Veränderungen, Erfassungsfehler, Zugangsbeschränkungen und den Bedarf an standardisierten Methoden und Schnittstellen für den

Messungen
und
Beobachtungen
vor
Ort
über
Fernerkundung
bis
hin
zur
Auswertung
vorhandener
Quellendaten.
In
vielen
Anwendungen
kommen
geografische
Informationssysteme
(GIS)
zum
Einsatz,
um
die
erfassten
Informationen
räumlich
zu
organisieren,
zu
analysieren
und
kartographisch
aufzubereiten.
Wichtige
Aspekte
sind
Genauigkeit,
Reproduzierbarkeit
und
Metadaten,
die
Methoden,
Quellen
und
Unsicherheiten
dokumentieren.
(Verbreitung
von
Pflanzen
oder
Tieren),
Vegetationskartierung,
Boden-
oder
Geomaterialkartierung,
Infrastruktur-
oder
Landnutzungskartierung
sowie
historische
Kartierungen
von
Stätten
oder
Denkmälern.
Karten
werden
oft
als
Grundlage
für
Planung,
Naturschutz,
Monitoring,
Konfliktlösung
oder
Bildungszwecke
genutzt.
Datenaustausch.
Trotz
dieser
Herausforderungen
ist
Kartieren
ein
zentrales
Werkzeug,
um
räumliche
Muster
zu
verstehen
und
Entscheidungen
zu
fundieren.