InterobserverVariabilität
InterobserverVariabilität bezeichnet Unterschiede in Messungen oder Bewertungen, die entstehen, wenn mehrere Beobachter dasselbe Merkmal beurteilen oder messen. Sie tritt in vielen Bereichen auf, etwa in der Radiologie, Pathologie, der klinischen Beurteilung von Symptomen oder in labormedizinischen Messungen. Mitunter kann sie die Zuverlässigkeit von Diagnosen, Einstufungen oder Forschungsdaten beeinträchtigen.
Ursachen der InterobserverVariabilität sind unter anderem subjektive Einschätzungen, unklare oder inkonsistente Bewertungskriterien, Unterschiede im Training oder
Zur Quantifizierung der InterobserverVariabilität werden statistische Kennwerte verwendet. Häufig genutzt sind der Kappa-Koeffizient (zweiseitig oder mehrstufig),
Reduktionsstrategien umfassen standardisierte Leitlinien, Schulungen und Kalibrierung der Beobachter, Einsatz von protokollbasierten Beurteilungen, konzertierte oder Blinded-Reviews
Die InterobserverVariabilität hat Bedeutung für Diagnose- und Behandlungsentscheidungen, Qualitätssicherung und die Validität wissenschaftlicher Ergebnisse. Eine Minimierung