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Intensivaufenthalte

Intensivaufenthalte sind stationäre Behandlungen in einer Intensivstation oder einer ähnlichen Einheit, die darauf abzielen, lebensbedrohlich erkrankte oder verletzte Patientinnen und Patienten rund um die Uhr zu überwachen und zu stabilisieren. Typische Indikationen sind schwere Atemnot, Kreislaufversagen, septische Erkrankungen, komplexe Mehrfachverletzungen oder postoperative Risiken nach großen Eingriffen. Ziel ist, Organfunktionen zu sichern und potenziell reversiblen Problemen Zeit zu geben, sich zu verbessern.

Auf Intensivstationen erfolgen kontinuierliche Überwachung von Herz- und Atemfunktionen sowie eine Vielzahl von Therapien und Unterstützungen.

Die Aufenthaltsdauer variiert stark und hängt von der Grunderkrankung, dem Verlauf und dem Ansprechen der Therapien

Dazu
gehören
invasive
oder
nichtinvasive
Beatmung,
medikamentöse
Kreislaufunterstützung,
Nierenersatzverfahren,
Schmerz-
und
Sedierungstherapie
sowie
engmaschige
Labor-
und
Bildgebungsverfahren.
Je
nach
Einrichtung
gibt
es
Unterschiede
zwischen
reinen
Intensivstationen,
Zwischenstationen
(IMC/HDU)
und
regulären
Abteilungen.
Ein
interdisziplinäres
Team
aus
Intensivmedizinerinnen
und
-medizinern,
Pflegefachkräften,
Therapeuten
und
weiteren
Fachkräften
betreut
die
Patientinnen
und
Patienten.
Ziel
ist
Stabilisierung,
Behandlungsfortsetzung
der
Grunderkrankung
und
Verhinderung
von
Folgeerkrankungen,
begleitet
von
frühzeitiger
Mobilisierung,
wenn
möglich.
ab;
sie
reicht
oft
von
einigen
Tagen
bis
zu
mehreren
Wochen.
Nach
Stabilisierung
erfolgt
in
der
Regel
die
schrittweise
Verlegung
auf
eine
Normalstation
oder
eine
Rehabilitationseinrichtung.
Mögliche
Komplikationen
umfassen
Infektionen,
Delirium,
Muskelabbau
und
langfristige
Beeinträchtigungen.
Ethik
und
Patientenwünsche
spielen
eine
wichtige
Rolle;
Qualitätskennzahlen
wie
Mortalität,
Verweildauer,
Infektionsraten
und
Rehospitalisierung
dienen
der
Beurteilung
der
Versorgung.