Innenraumumgebung
Die Innenraumumgebung bezeichnet die Gesamtheit der klimatischen, chemischen, biologischen und physikalischen Bedingungen in geschlossenen Bauteilen, Räumen und Gebäuden, die das Verhalten, Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der dort befindlichen Nutzer beeinflussen. Zentrale Dimensionen sind die Luftqualität (CO2, VOCs, Partikel, Schadstoffe aus Materialien), das Raumklima mit Temperatur, relativer Luftfeuchte und Luftwechsel, die Beleuchtung (Tageslichtanteil, künstliche Beleuchtung, Gleichmäßigkeit), die akustische Situation (Lärmbelastung, Nachhallzeit) sowie ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen und Möblierung. Biologische Belastungen wie Schimmel oder Mikroorganismen und Strahlung zählen ebenfalls dazu.
Die Innenraumumgebung wird durch Gebäudekonstruktion, Materialwahl, Belüftungstechnik, Heiz- und Kühlsysteme, Reinigung und Nutzerverhalten maßgeblich beeinflusst. Messung
Eine gute Innenraumumgebung trägt zu Gesundheit, Wohlbefinden und Produktivität bei und spielt in Bereichen wie Büro-,