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Informationslandschaft

Informationslandschaft bezeichnet die Gesamtheit der Informations- und Kommunikationsstrukturen, -mittel und -prozesse, die in einer Gesellschaft, Organisation oder Region wirken. Sie umfasst Zugangsmöglichkeiten zu Informationen, Medienangebote, digitale Plattformen, Bibliotheken, Archive, Behörden und Unternehmen sowie die von ihnen erzeugten und verbreiteten Daten und Inhalte. Wichtige Merkmale sind Diversität der Quellen, Vernetzung der Akteure sowie Regulierung, Infrastruktur und kulturelle Praktiken im Umgang mit Information.

Zu den zentralen Akteuren gehören Medienhäuser, Wissenschaftseinrichtungen, Bildungsinstitutionen, Behörden, Unternehmen, Non-Profit-Organisationen sowie einzelne Nutzerinnen und Nutzer.

Die Informationslandschaft verändert sich durch Digitalisierung, Globalisierung und neue Formen der Datennutzung. Sie beeinflusst Bildung, demokratische

Politische und gesellschaftliche Steuerung umfasst Medienregulierung, Datenschutzgesetze, Transparenz von Algorithmen, Open-Data-Initiativen und Programme zur Medien- und

Der Begriff wird vor allem in Informationswissenschaft, Bibliotheks- und Archivwesen sowie in Policy-Diskursen verwendet, um die

Informationsflüsse
werden
durch
Technologien
wie
Internet,
Suchmaschinen,
soziale
Medien,
Cloud-Dienste
und
Mobilgeräte
gesteuert.
Algorithmische
Systeme,
Personalisierung
und
Big-Data-Anwendungen
beeinflussen
Zugänge,
Sichtbarkeit
und
Verlässlichkeit
von
Informationen.
Teilhabe,
Wirtschaftsentwicklung
und
Wissenschaft.
Herausforderungen
umfassen
Informationsüberflutung,
Desinformation,
Vertrauen,
Datenschutz
und
Überwachung,
digitale
Kluften
sowie
ungleichen
Zugang
zu
Ressourcen.
Informationskompetenz.
Messgrößen
der
Informationslandschaft
beziehen
sich
auf
Verfügbarkeit,
Zugänglichkeit,
Vielfalt,
Qualität,
Nutzungsdaten
und
Vertrauenswürdigkeit.
Strukturen,
Prozesse
und
Auswirkungen
der
Informationsvermittlung
in
einer
Gesellschaft
zu
analysieren.