Hypersensibilitäten
Hypersensibilitäten bezeichnet eine Gruppe von Immunreaktionen, bei denen das Immunsystem auf ansonsten harmlose Substanzen überempfindlich reagiert und Gewebeschäden verursachen kann. Die Reaktionen reichen von lokalen Entzündungen bis zu lebensbedrohlichen Systemreaktionen. Der Begriff umfasst historisch die vier klassischen Typen I bis IV nach Gell und Coombs, deren zugrundeliegende Mechanismen und klinische Manifestationen sich unterscheiden.
Typ I – IgE-vermittelt (sofortig): Allergen bindet an IgE auf Mast- und Basophile; Freisetzung von Histamin und
Diagnostik und Therapie: Die Diagnostik erfolgt durch Anamnese, Hauttests (Prick- oder Patch-Test) und spezifische IgE-Bestimmung; weitergehende
Epidemiologie und Forschung: Hypersensibilitäten sind weltweit häufig, Region und Exposition beeinflussen die Verbreitung. Forschung fokussiert auf