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IgEBestimmung

IgE-Bestimmung bezeichnet die Messung von Immunoglobulin E (IgE) im Blut zur Beurteilung einer allergischen Sensibilisierung. Sie dient der Abklärung von Verdachtsdiagnosen wie allergischer Rhinitis, Asthma oder atopischer Dermatitis und kann bei der Wahl von Therapiemaßnahmen, etwa einer Immuntherapie, unterstützen.

Es werden meist zwei Formen unterschieden: die Gesamt-IgE-Bestimmung und die spezifische IgE-Bestimmung gegen einzelne Allergene. Die

Verfahren und Probenmaterial: Typisch erfolgt die Analyse in Immunoassays (z. B. ImmunoCAP/FEIA) auf Serum- oder seltener

Interpretation: Ein erhöhter Total-IgE-Wert kann auf Atopie, Parasiteninfektionen oder andere Ursachen hinweisen, ist aber kein Beweis

Vorteile und Grenzen: IgE-Tests sind sensitiv, liefern schnelle Ergebnisse und helfen bei der Planung von Diagnostik

Gesamt-IgE-Werte
geben
eine
generelle
Neigung
zu
atopischen
Reaktionen
an,
sind
aber
unspezifisch.
Die
spezifische
IgE-Bestimmung
misst
IgE-Antikörper
gegen
definierte
Allergene
(z.
B.
Pollen,
Hausstaubmilben,
Tierhaar,
Nahrungsmittel).
Ergebnisse
erfolgen
häufig
in
kilounits
pro
Liter
(kU/L)
bzw.
internationalen
Einheiten
pro
Milliliter
(IU/mL).
Plasmaposten.
Eine
Probenentnahme
aus
Vollblut
ist
selten,
meist
wird
Serum
verwendet.
Die
Ergebnisse
werden
von
der
Labordiagnostik
interpretiert
und
müssen
klinisch
kontextualisiert
werden.
für
eine
Allergie.
Positive
spezifische
IgE-Ergebnisse
zeigen
Sensibilisierung
an,
bedeuten
aber
nicht
zwingend
klinische
Allergie;
Symptome
und
Ereignisprognose
müssen
berücksichtigt
werden.
Gelegentlich
besteht
Kreuzreaktivität
zwischen
verschiedenen
Allergenen.
und
Therapie.
Sie
können
jedoch
falsch
positive
oder
falsch
negative
Befunde
liefern
und
sollten
durch
Anamnese,
Hauttests
oder
weitere
diagnostische
Schritte
bestätigt
werden.