Hormonungleichgewicht
Hormonungleichgewicht, auch Hormonstörung genannt, bezeichnet eine Störung des endokrinen Systems, bei der die Konzentrationen oder Wirkungen von Hormonen aus dem Gleichgewicht geraten. Hormone steuern Stoffwechsel, Wachstum, Fortpflanzung, Stressreaktionen und das Immunsystem; schon geringe Abweichungen können Beschwerden verursachen.
Ursachen sind vielfältig: Lebensphasen wie Pubertät, Schwangerschaft oder Wechseljahre; Erkrankungen der Schilddrüse, der Nebennieren oder der
Häufig betroffen sind Schilddrüsenhormone (TSH, freies T4), Sexualhormone (Östrogen, Progesteron, Testosteron), Stresshormone (Cortisol) sowie die Blutzuckerregulation
Symptome variieren stark je nach Ursache. Beispiele: Gewichtszunahme oder -abnahme, Müdigkeit, Schlafprobleme, Haut- oder Haarveränderungen; bei
Diagnose erfolgt durch Anamnese, Untersuchung und Laboruntersuchungen des Hormonprofils (z. B. TSH, freies T4, LH, FSH,
Behandlung richtet sich nach der Ursache. Sie reicht von Lebensstiländerungen und Gewichtskontrolle über medikamentöse Therapien bis
Eine rechtzeitige Diagnose verbessert oft die Prognose. Prävention umfasst regelmäßige Gesundheitschecks, Stressmanagement, ausgewogene Ernährung und Bewegung.