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Hohlorganen

Hohlorgane sind Organe mit einem inneren Hohlraum, dem Lumen, der vom Epithel ausgekleidet ist. Die Wand besteht typischerweise aus Mukosa (Schleimhaut), Submukosa, glatter Muskulatur (Muskularis externa) und einer äußeren Hüllschicht, die je nach Organ Serosa oder Adventitia heißen kann. Diese Bauweise ermöglicht den Transport, die Speicherung oder den Austausch von Substanzen und passt sich den jeweiligen Funktionen an.

Die Motilität der Hohlorgane wird durch glatte Muskulatur gesteuert und reicht von Peristaltik im Verdauungstrakt bis

Zu den Hohlorganen zählen der Verdauungstrakt (Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm), die ableitenden Harnwege (Harnleiter, Harnblase,

Klinisch bedeuten Störungen der Hohlorgane oft Obstruktion, Entzündung oder Motilitätsstörung, etwa durch Strikturen, Divertikel, Ulzera oder

zur
Blasenentleerung.
Die
Regulation
erfolgt
überwiegend
durch
das
autonome
Nervensystem;
im
Verdauungstrakt
spielt
das
enterische
Nervensystem
eine
zentrale
Rolle.
Das
Epithel
der
Hohlorgane
ist
je
nach
Aufgabe
spezialisiert,
etwa
für
Absorption,
Sekretion
oder
Schleimproduktion.
Harnröhre),
die
Atemwege
(Trachea,
Bronchien)
und
Teile
des
weiblichen
Fortpflanzungstrakts
(Uterus,
Eileiter,
Scheide).
Das
Epithel
ist
funktionell
angepasst:
z.
B.
mehrreihiges
Flimmerepithel
in
den
Atemwegen,
unverhorntes
mehrschichtiges
Epithel
im
Ösophagus,
einschichtiges
Zylinderepithel
im
Darm.
Tumoren.
Die
Entwicklung
der
Hohlorgane
erfolgt
aus
verschiedenen
Keimblättern;
die
Epithelien
stammen
überwiegend
vom
Endoderm,
die
Muskulatur
vom
Mesoderm.