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HitIdentifikation

HitIdentifikation bezeichnet im Bereich der Wirkstoffforschung den Prozess der Identifizierung aktiver Verbindungen aus Screening-Kampagnen oder virtuellen Screenings, die eine gewünschte biologische Aktivität gegen ein Zielprotein oder einen zellulären Zustand zeigen. Sie bildet den ersten Schritt im Hit-to-Lead-Programm und folgt auf die Erhebung von Daten aus Hochdurchsatz- oder Schein-Screenings sowie auf Validierungsschritte.

Typischerweise umfasst die HitIdentifikation mehrere Phasen: Datenerhebung aus Screening-Assays, Qualitätskontrolle der Messdaten und Festlegung von Auswahlschwellen

Im nächsten Schritt erfolgt das Filtering, um False Positives zu reduzieren. Dazu gehören Filter gegen bekannte

Nach der Bestätigung werden Hits bewertet und priorisiert. Kriterien sind Potenz, Selektivität, pharmakologische Verträglichkeit, chemische Umsetzbarkeit,

In der Praxis erfolgt HitIdentifikation durch eine enge Verzahnung von Laborarbeit, Data-Mcience-Tools und datenbankgestütztem Wissensmanagement, um

für
potenzielle
Hits.
Dabei
kommen
statistische
Kennzahlen
wie
Signalfassade,
Z'-Faktor
oder
Reproduzierbarkeit
zum
Einsatz.Hits
werden
auf
Konsistenz
geprüft,
Reproduktionsversuche
durchgeführt
und
potenzielle
Artefakte
wie
Riesel-
oder
Detektor-Störungen
berücksichtigt.
Assay-Artefakte,
PAINS-Filter,
Anreicherung
chemischer
Klassen
und
Evaluierung
von
Konzentrationsabhängigkeiten.
Orthogonale
Assays
dienen
der
Verifizierung
der
Aktivität
und
der
Überprüfung
der
Spezifität
gegenüber
verwandten
Zielen.
ADME-Tox-Profile
und
synthetische
Zugänglichkeit.
Die
Ergebnisse
führen
zu
einer
kuratierten
Hit-Liste
und
bestimmen,
ob
eine
Weiterführung
in
das
Hit-to-Lead-Programm
oder
eine
alternative
Strategie
erfolgt.
reproduzierbare,
nachvollziehbare
Entscheidungen
zu
ermöglichen.