Hinterlandanbindung
Hinterlandanbindung bezeichnet die Anbindung eines Verkehrsknotens, typischerweise eines Hafens oder logistischen Zentrums, an die weiter entfernte Netzstruktur des Landes oder der Region. Ziel ist es, Güterströme effizient zwischen Küsten- oder Terminalstandorten und dem Binnenland zu vermitteln. Die Hinterlandverkehre umfassen in der Praxis Schienen-, Straßen- und Binnenschiffsverkehre sowie, in bestimmten Fällen, weitere multimodale Transportformen.
Wichtige Elemente sind Umschlagsinfrastruktur wie Terminalanlagen und Rangierstrecken, verknüpfte Verkehrstrassen sowie ausreichende Kapazitäten und Anbindungen an
Planung und Bewertung erfolgen auf Basis von Netzanalysen, Nutzungsprognosen, Kapazitätsabgleichen und Umweltverträglichkeitsprüfungen. Politische Rahmenbedingungen wie der
Auswirkungen: Eine gute Hinterlandanbindung erhöht die Wettbewerbsfähigkeit von Häfen und Industriegebieten, ermöglicht Lieferketten mit höherer Zuverlässigkeit