Güterströme
Güterströme bezeichnen die räumliche und zeitliche Verteilung des Güterverkehrs in einer Volkswirtschaft. Sie umfassen die Mengen, Wege und Transportmodi, mit denen Rohstoffe, Zwischen- und Endprodukte vom Ursprung zu Konsumenten gelangen. Güterströme entstehen aus Produktion, Handel, Verbrauch und Lagerhaltung; sie sind das Resultat logistischer Entscheidungen und infrastruktureller Gegebenheiten.
Geografisch lassen sich Güterströme in Korridore, Knotenpunkte (Häfen, Terminals, Konsolidierungszentren) und Verflechtungen zwischen Regionen gliedern. Die
Treiber der Güterströme sind Wirtschaftswachstum, Handelsbeziehungen, globale Lieferketten, Preisstrukturen, Infrastruktur und politische Rahmenbedingungen. Veränderungen wie Globalisierung,
Anwendungen von Güterstromanalysen liegen in der Verkehrs- und Raumplanung, Logistikstrategie, Infrastrukturpolitik und Umweltbewertung. Daten stammen aus