Handtrockner

Handtrockner sind elektrische Geräte in Sanitärbereichen, die nasse Hände nach dem Waschen trockenblasen. Sie ersetzen oder ergänzen Papierhandtücher und tragen zur Abfallreduzierung sowie zu Betriebskostenersparnissen bei. Gängige Typen verwenden warme Luft oder Hochgeschwindigkeitsluft; moderne Modelle setzen auch Infrarot oder kontaktlose Funktionen ein.

Funktionsweise: Warmluftmodelle erwärmen Luft, die aus Düsen ausgestoßen wird, Jet-Handtrockner nutzen schnelle Luftstöße, um Feuchtigkeit abzutransportieren. Hybride Geräte kombinieren Merkmale. Infrarot- oder berührunglose Modelle liefern Wärme oder kurze Luftstöße ohne direkten Luftzug.

Geschichte: Handtrockner entstanden im 20. Jahrhundert; in den letzten Jahrzehnten wurden Hochgeschwindigkeitsmodelle populär, die trockene Hände in wenigen Sekunden ermöglichen.

Vorteile/Nachteile: Umwelt- und Kostenvorteile gegenüber Papier; Energieverbrauch und Geräuschentwicklung sind je nach Modell variabel. Hochgeschwindigkeitsgeräte können lauter sein; Hygienemaßnahmen sind entscheidend, um Aerosolbildung zu minimieren.

Hygiene und Sicherheit: Viele Hersteller setzen HEPA-Filter, antibakterielle Gehäuse oder berührungslose Sensoren ein. Die Luftströmung kann Bakterien oder Staub verteilen, weshalb regelmäßige Reinigung, Filterwechsel und Wartung empfohlen werden. Klinische Einrichtungen wägen oft Vor- und Nachteile ab.

Wartung/Planung: Regelmäßige Reinigung, Filterwechsel, Prüfung auf Überhitzung. Bei Planung von Gebäuden sind Platzierung, Schalldruckpegel, Energiebedarf und Wartungsfreundlichkeit zu berücksichtigen. Gerätenormen sichern elektrischen Schutz und Hygiene.