Papierhandtücher

Papierhandtücher sind einweg-Absorptionsmittel aus Papier, das zum Trocknen der Hände nach dem Waschen oder zum Aufnehmen von Flüssigkeiten verwendet wird. Sie finden sich in Privaträumen, öffentlichen Gebäuden, Gastronomie, Gesundheitseinrichtungen und Büros und dienen der schnellen und hygienischen Reinigung.

Es gibt verschiedene Formate: gefaltete Papierhandtücher in Spendern mit C-Fold, Z-Fold oder Multi-Fold, sowie Papierhandtücher in Rollen mit Center-Pull oder perforierten Bahnen. Die Auswahl hängt von Einsatzort, Hygienebedarf und Kosten ab.

Herstellung: Die Tücher bestehen meist aus Zellstoff aus Holz- oder Recyclingfasern. Nach dem Aufschluss des Holzes wird der Zellstoff gebleicht, zu Papier verarbeitet, getrocknet, gewalzt und oft geprägte Strukturen erhält. Anschließend werden sie zu gefalteten Stapeln oder Rollen weiterverarbeitet.

Umwelt und Entsorgung: Papierhandtücher gelten als Einwegprodukte und werden in der Praxis überwiegend im Restmüll entsorgt. Recycling ist durch Verunreinigungen eingeschränkt; es gibt jedoch zertifizierte kompostierbare Varianten, die in industriellen Kompostanlagen abbaubar sein können, nicht jedoch in allen Kommunen.

Vorteile sind schnelle Händetrocknung und einfache Handhabung; Nachteile umfassen Abfallmengen und oft höhere laufende Kosten im Vergleich zu Mehrweglösungen.